Jugendarbeitslosigkeit und Jugendgarantie

 

Die Jugendgarantie der EU ist kein Allheilmittel. Europa braucht verbindliche und länderspezifische Maßnahmen und nicht nur Aktionismus. So lautete das Fazit unserer Veranstaltung zur Jugendarbeitslosigkeit am 4. Juni 2013 bei der Friedrich-Ebert Stiftung in Brüssel, auf der wir unser Positionspapier der AG Prekär zu prekärer Beschäftigung und Jugendarbeitslosigkeit diskutiert haben. Als Expetin war Jutta Steinruck, MdEP, zu Gast. Lösungsansätze wie eine Übertragung des dualen Ausbildungssystems auf europäische Länder mit hoher Jugendarbeitslosigkeit griffen zu kurz und berücksichtigten kaum sozio-kulturelle Unterschiede, so Jutta. Neben der Bereitstellung von ESF-Geldern (6 Mrd. €) und eher vagen Vorstößen seitens der Kommission bräuchte es übergreifende Strukturansätze. Qualitätsrahmen für Praktika und qualitative Investitionen in Bildung und Forschung (Bereiche, in denen in Krisenzeiten nicht zuerst gespart werden darf) seien da nur ein Beispiel. Es folgten Präsentationen zur Jugendgarantie aus Sicht der ILO, der PES und der SPE-Gruppe im Ausschuss der Regionen. Zuletzt haben wir die Gelegenheit genutzt, um auf das Europapier des Brüsseler SPD Ortsvereins zum Bundestagswahl aufmerksam zu machen, bei dessen Erarbeitung auch wir Brüsseler JUSOS mit unseren Beiträgen zur Jugendarbeitslosigkeit mitgewirkt haben.

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